von René Bocksch
Vor rund 30 Jahren, am 5. Juli 1994, gründete Jeff Bezos sein Unternehmen Amazon. Anfänglich als Online-Marktplatz für Bücher gedacht, entwickelte sich das Unternehmen schnell zu einem Versandhändler für verschiedene Konsumgüter. Nur wenige Jahre nach der Gründung wagte Amazon bereits den Schritt an die Börse – im Mai 1997 konnten Amazon-Aktien erstmalig öffentlich gehandelt werden.
Der Ausgabepreis betrug damals etwa 18 US-Dollar. Wer damals Geld in den Onlinehändler investiert hat und die Aktien lange genug gehalten hat, kann sich heute glücklich schätzen, denn Amazon entwickelte sich über die Jahre zu einem der erfolgreichsten Unternehmen weltweit und machte seine Anleger:innen zu reichen Menschen. Eine Investition von 1.000 US-Dollar wäre nach mehreren Aktiensplits heute rund 2,5 Millionen US-Dollar wert (Stand: 1. Juli; bei einem Kurs von 197,2 US-Dollar).
Wie die Statista-Grafik zeigt, ist der Kurs der Aktie in den vergangenen knapp 30 Jahren von Jahr zu Jahr gestiegen. Besonders stark war der Anstieg während der Corona-Pandemie, wo Amazons kontaktloses Konzept vielen Menschen sehr gelegen kam und für manche sogar die einzige Möglichkeit darstellte Konsumgüter zu erwerben. Das pandemiegetriebene Wachstum war jedoch wenig nachhaltig und konnte nicht aufrechterhalten werden, woraufhin der Kurs drastisch fiel und infolgedessen mehrere Tausend Stellen gestrichen wurden. Mittlerweile hat sich Amazon wieder von seinem Kurseinbruch erholt und steht aktuell auf einem Rekordhoch.