Die anhaltend schlechten Rahmenbedingungen haben bei den deutschen Immobilienfinanzierern im vierten Quartal 2022 zu einem erheblichen Stimmungsabfall geführt. Der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (Difi)*, ein von JLL und dem Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) quartalsweise erhobener Stimmungsindikator für die gewerbliche Immobilienfinanzierung, ist zum vierten Mal in Folge gesunken. Im Schlussquartal stürzte der Index im Vergleich zum Vorquartal um 19,2 Punkte auf minus 69,7 Punkte regelrecht ab und erreicht damit den niedrigsten Stand seit der erstmaligen Erhebung im Jahr 2011.
Der Difi bildet die Einschätzungen von Finanzierungsexperten ab. Bewertet werden die Lage am Kreditmarkt in den vergangenen sechs Monaten und die erwartete Entwicklung in den kommenden sechs Monaten. Der Indexwert wird aus dem Saldo zwischen positiven und negativen Antworten gebildet.
Quelle: JLL