von Mathias Brandt
In vier von sechs Monaten des Jahres 2023 lag die Solarstromausbeute in Deutschland über der des Vorjahres. Das zeigen aktuelle Daten des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE. Bei der Windenergie wurde der 2022-Wert sogar in fünf Monaten übertroffen, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.
Wie hoch der Anteil ist, hängt einerseits von den Erzeugungskapazitäten, aber mehr noch von den Jahreszeiten und Wetterverhältnissen ab. So ist die Sonnenausbeute besonders in den Sommermonaten gut, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Zwischen Mai und August des Vorjahres steuerte die Photovoltaik im Schnitt rund 19 Prozent zur Nettostromerzeugung bei. Dagegen ist die Windenergieausbeute besonders während der Winter- und Frühlingsmonate gut. Absoluter Spitzenmonat war hier im vergangenen Jahr der Februar mit rund 42 Prozent.
Die International Energy Agency (IEA) beziffert die Gesamtnennleistung der Erneuerbaren Energien in Deutschland auf aktuell über 150 Gigawatt. 2023 könnten laut IEA-Prognose 11,4 Gigawatt hinzukommen. Wie Deutschland im Vergleich zu anderen führenden Volkswirtschaften dasteht, zeigt eine weitere Grafik.