Gegen die ehemaligen Geschäftsführer:innen der Leonidas Associates XVII Wind GmbH & Co. KG hat die aktuelle Geschäftsführung, im Eigentum der Re:Fonds GmbH, Klage einreichen lassen. Darin wird den drei Personen vorgeworfen, Jahresabschlüsse verzögert offengelegt zu haben, so dass gegen den Fonds Ordnungsgelder von mehr als 270.000 Euro verhängt worden waren.
Den Anleger:innen teilte die neue Geschäftsführung jetzt mit, dass außerdem ein Feststellungsantrag gestellt wurde. Dieser soll bereits jetzt prüfen, ob die ehemaligen Geschäftsführer:innen für weitere Schäden zur Verantwortung gezogen werden können. Insbesondere sei zu prüfen, ob ein Steuerschaden entstanden sein könnte.
„Wir sehen gute Chancen, dass der Fonds von den ehemaligen Verantwortlichen Schadensersatz erhält“, so Martin Retsch, jetziger Geschäftsführer der Leonidas Associates XVII Wind GmbH & Co. KG und Geschäftsführer der Re:Fonds GmbH. Es sei vor und zu Beginn der Übernahme der Geschäftsführung nicht ersichtlich gewesen, dass die vorherige Geschäftsführung mit der Konsequenz der Überschreitung von gesetzlichen Offenlegungspflichten agiert hatte.
Als Spezialistin für die Restrukturierung und Sanierung von Fondsgesellschaften bemüht sich die Re:Fonds GmbH seit 2022, die Vermögensanlage so umzustrukturieren, damit ein möglicher finanzieller Schaden nachhaltig von den Anlegerinnen und Anlagern abgewendet werden kann.
In der kommenden Präsenz-Gesellschafterversammlung wird die Geschäftsführung den Gesellschaftern Gelegenheit geben zu entscheiden, ob auch Ansprüche gegen die Komplementärin geltend gemacht werden sollen.
Quelle: Re:Fonds GmbH