Dr. Peters Group hat einen weiteren geschlossenen Publikums-AIF aufgelegt. Der „Immobilienwerte II Aschaffenburg“ investiert in die Deutschlandzentrale des Paket- und Expressdienstleisters DPD im unterfränkischen Aschaffenburg und hat ein Investitionsvolumen von 23 Mio. Euro. Davon entfallen 11,65 Mio. Euro auf das für den Fonds einzuwerbende Kommanditkapital. Das Beteiligungsangebot ist als sogenannter 6b-Fonds konzipiert. Das heißt, Anleger können Veräußerungserlöse oder diesbezüglich bereits gebildete § 6b- oder § 6c-Rücklagen aus einem anderen Betriebsvermögen auf die gewerblich geprägte Fondsgesellschaft übertragen. Das sorgt dafür, dass eine sofortige Besteuerung dieser Erlöse oder Rücklagen vermieden wird. Nach dem Ende 2022 emittierten „Immobilienwerte I Fulda“ ist das neue Angebot bereits der zweite 6b-Fonds der Dr. Peters Group.
Bei dem für den Fonds erworbenen Anlageobjekt handelt es sich um das freistehende Bürogebäude Wailandtstraße 1/1a im Aschaffenburger Gewerbegebiet Gewerbegebiet Nilkheim-West, mit einer Mietfläche von 6.703,5 m². Das Objekt befindet sich auf einem 10.010 m² großen Grundstück und besteht aus zwei fünfgeschossigen und unterkellerten Baukörpern, die durch einen eingeschossigen Aufbau miteinander verbunden sind. Das gesamte Ensemble wurde im Zeitraum 1991 bis 2000 erbaut und erweitert.
Da der „Immobilienwerte II Aschaffenburg“ als Publikums-AIF aufgelegt worden ist, sind Beteiligungen schon ab 20.000 Euro möglich. Damit hebt sich der neue 6b-Fonds der Dr. Peters Group deutlich von den wenigen Spezial-AIF-Angeboten mit 6b-Komponente ab, in die Anleger meist erst ab 200.000 Euro investieren können. Prognostiziert wird eine Auszahlung von jährlich 2,5 Prozent, die halbjährlich vorgenommen werden soll, sowie ein Gesamtmittelrückfluss (inkl. Verkaufserlös) von 155,5 Prozent bezogen auf das eingesetzte Kommanditkapital. Je nach zukünftiger Inflationsentwicklung kann der Gesamtmittelrückfluss aufgrund der Indexierung des Mietvertrags mit DPD auch höher ausfallen. Die Fondslaufzeit ist bis zum 31. Dezember 2038 vorgesehen.
Quelle: Dr. Peters