Nachdem das Management des Flugzeugfonds „Flight Invest 49“ mit einem Airbus A380 übernommen worden war, konnte mit dem Leasingnehmer Singapore Airlines eine für die Anleger wirtschaftlich attraktive Vereinbarung abgeschlossen werden. Mit dem Ergebnis, dass die Anleger nun in Kürze eine Auszahlung in Höhe von 40,3 Millionen US-Dollar erhalten. Dieser Betrag entspricht 48 Prozent des eingesetzten Kommanditkapitals. Damit wird die Gewinnzone der Beteiligung erreicht. Die kumulierten Auszahlungen belaufen sich nach dieser Transaktion vorläufig auf 131 Prozent.
Das Dr. Peters Asset Management nahm die Verhandlungen mit Singapore Airlines auf, nachdem die Fluggesellschaft erklärt hatte, das Flugzeug nicht mehr in Betrieb setzen zu wollen und aus der Flotte auszumustern. „Die Airline setzt zwar nach der Pandemie mittlerweile einen Teil ihrer A380-Flotte wieder ein, beschränkt sich dabei aber auf Maschinen, die in der Vergangenheit bereits eine vollständige Kabinen-Neugestaltung erhalten haben. Dies war bei diesem Fondsflugzeug jedoch nicht der Fall“, erläutert Mailly die Hintergründe.
Wesentliche Bestandteile der Vereinbarung, die mit Singapore Airlines Ende November unterzeichnet wurde, sind Anpassungen der Rücklieferungsbedingungen und damit verbundene Kompensationszahlungen, die vorzeitige Beendigung des Leasingvertrags unter Zahlung der Leasingraten bis Laufzeitende und die vorzeitige Rückgabe des Flugzeugs. Außerdem erwarb die Fluggesellschaft die Triebwerke, um sie in ihrer verbleibenden A380-Flotte zu verwenden. Der geplante Verkauf weiterer Flugzeugkomponenten wird der Fondsgesellschaft und damit den Anlegern nach den bisherigen Erfahrungen weitere substanzielle Einnahmen einbringen.
Quelle: Dr. Peters Group