Nach den neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes (destatis) ist die Inflationsrate in Deutschland im Februar 2024 auf +2,5 Prozent gesunken. Gegenüber dem Vormonat Januar (+2,9 Prozent) und dem Dezember des Vorjahres (+3,7 Prozent) zeigt sich damit ein anhaltender Rückgang der Teuerungsrate. Dazu destatis-Präsidenin Ruth Brand: „Die Preissituation bei Energie entspannt sich weiter. Der Preisauftrieb für Nahrungsmittel hat sich deutlich verlangsamt und liegt nun erstmals seit mehr als zwei Jahren unter der Gesamtteuerung.“
Ein Faktor für den Abwärtstrend sind die sinkenden Preise für Haushaltsenergie. Das betrifft vor allem Brennholz, Holzpellets oder andere feste Brennstoffe, gilt aber auch für Strom und Erdgas. Die Preise für Lebensmittel habe sich im Februar gleichzeitig nur leicht (+0,9 Prozent) erhöht. Deutlich verbilligt haben sich frisches Gemüse und Molkereiprodukte. Etwas günstiger als ein Jahr zuvor waren Speisefette und Speiseöle. Dagegen hat sich Olivenöl stark verteuert. Preisanstiege wurden außerdem bei Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren sowie bei Obst beobachtet.
Mit dem persönlichen Inflationsrechner des Statistischen Bundesamtes können Verbraucherinnen und Verbraucher übrigens eine persönliche Inflationsrate berechnen und ihre monatlichen Konsumausgaben für einzelne Güterbereiche entsprechend des eigenen Verbrauchsverhaltens anpassen.
https://de.statista.com/infografik/7387/entwicklung-der-inflationsrate-in-deutschland/