Stiftung Finanzbildung verleiht Thesispreise 2024 beim Deutschen FinanzbildungsForum

Die Stiftung Finanzbildung hat beim Deutschen FinanzbildungsForum herausragende wissenschaftliche Arbeiten mit dem Thesispreis ausgezeichnet. Mit den prämierten Master- und Doktorarbeiten würdigt die Stiftung Beiträge, die zur Weiterentwicklung der finanziellen Allgemeinbildung und des nachhaltigen Finanzwissens beitragen. Die Preisverleihung betonte die Bedeutung von wissenschaftlicher Exzellenz und fördert den internationalen sowie regionalen Austausch im Finanzbildungsbereich.

Internationale Anerkennung für Klimapolitik und Zentralbanken 

Julia Dopierala mit Ihrer Professorin Anne-Marie Weber von der Universität Warschau erhielten den Thesispreis für ihre Arbeit „Climate policy and the role of central banks in the European Union“. Die Laudatio hielt Prof. Dr. Erwin Blum, wissenschaftlicher Leiter der Stiftung Finanzbildung, der die internationale Reichweite und Relevanz der Stiftung hervorhob. Das Thema unterstreicht die Notwendigkeit einer globalen Perspektive und die Rolle der Zentralbanken im Klimaschutz.

Regionaler Beitrag zur Stiftungsforschung

Christof Westerhoven von der Sparkasse Landshut wurde für seine an der Westfälischen Wilhelms-Universität verfassten Doktorarbeit über „gemeinnützige Stiftungen in Landshut – Stiftungskritik und die regionale Realität“ ausgezeichnet. Alexander Freundl, Vorjahrespreisträger, hielt die Laudatio und würdigte Westerhovens Beitrag zur Erforschung der Stiftungslandschaft in der Region. Diese Arbeit zeigt, wie Stiftungen lokal strukturelle Unterstützung leisten und das gesellschaftliche Gemeinwesen stärken können.

Förderung der Finanzbildung in Deutschland

Ein weiterer Thesispreis ging an Julius Huber für seine Arbeit „Messung finanzieller Allgemeinbildung – Eine methodische und empirische Analyse am Beispiel Deutschland“, die er an der Hochschule für Finanzwirtschaft & Management verfasste. Stiftungsgeschäftsführer Edmund Pelikan hob in seiner Laudatio die Relevanz dieses Themas hervor, das dem Zweck der Stiftung entspricht: die Förderung der finanziellen Bildung in Deutschland. Hubers Analyse liefert wertvolle Impulse für die Entwicklung einer umfassenden Finanzkompetenz in der Bevölkerung.

Die Stiftung Finanzbildung gratuliert den Preisträgern herzlich und ist überzeugt, dass deren Arbeiten wichtige Impulse zur Förderung der finanziellen Bildung und des nachhaltigen Umgangs mit Kompetenzressourcen geben werden.