Der Immobilienbrief Nr. 611

„Der Immobilienbrief” Nr. 611:

Im Editorial berichtet Werner Rohmert von seiner neuen Beschäftigung „Hobby Dogging“. Das sei wie in Immobilienwirtschaft und Verlag. Das Wetter ist unser Problem. Die Medien berichten es. Es hat sich dieses Jahr schon wieder um 1,2 Grad verändert. Rohmerts Lieblingsstatistiker hat die Fakten geholt. Das hat die Story verhagelt. „It’s the capital market, stupid“, muss sich Rohmert wohl im Spiegel selber sagen. Was haben heute Backsteindenken und Fair Value Semantik noch für Bedeutung? Rolf Buch stellte in seiner letzten Präsentation wohl ohne Zweifel VONOVIA als wahrscheinlich einen der am besten gemanagten Wohnungskonzerne Europas oder der Welt vor. Die IMMAC-Insolvenz einer echten Fonds-Perle tut weh. Wo ist der Depp in der Story, fragt Rohmert. Rohmert kann das Konjunktur-Wende-Geschwafel nicht mehr hören und gibt eine kurze Anleitung für die Verwendung des eigenen Gehirns. Ab 2027 dürfte die Fristenkongruenz von auslaufenden Finanzierungen und Mieten weitere Schatten werfen. DIW-Fratzscher macht wieder Sprüche. Rohmert hält das für gesund. Ansonsten stellt er wieder den Unterschied zwischen Wirtschaft und Politik heraus, wenn man 20 Jahre gammelt. (Seite 1)

  • VONOVIA ZEIGT WIEDER STARKES WACHSTUM: Langfristbilanz von Rolf Buch überzeugend, aber zwei Seiten des Erfolgs. (Rohmert, Seite 3)
  • IMMAC HOLDING AG – INSOLVENZVERFAHREN IN EIGENVERWALTUNG: IMMAC Holding AG hat am 29. Oktober 2025 ein Verfahren zur Eigenverwaltung beim Amtsgericht Hamburg beantragt. (Seite 5)
  • OHNE ELTERN KEIN EIGENTUM: Eigentums-Renaissance seit der Finanzkrise vorerst beendet. (Rohmert, Seite 5)
  • WOHNEIGENTUMSERWERB WIRD WIEDER ERSCHWINGLICHER: Die „Der Immobilienbrief“/ PLATOW-These eines Anpassungsprozesses gegenüber der vom DIW vorgetragenen These des Versagens der sozialen Marktwirtschaft wird von dem brandaktuellen „vdp-Spotlight: Strukturen der Wohneigentumsfinanzierung 2025“ des Verbandes Deutscher Pfandbriefbanken gestützt. (Rohmert, Seite 8)
  • ERHOLUNG DES IMMOBILIENFINANZIERUNGSINDEX DIFI BLIEB KURZ: Am deutschen Immobilienfinanzierungsmarkt hat sich die Stimmung im Q3 2025 wieder verschlechtert. (Seite 9)
  • VERANTWORTUNG GESTALTEN: WARUM DIE DEUTSCHE IMMOBILIENWIRTSCHAFT JETZT IN DIE UKRAINE BLICKEN SOLLTE: Die Initiative Wohnungswirtschaft Osteuropa e.V. (Leuchtmann, Seite 10)
  • QUO VADIS 2026 – NICHT VERPASSEN! Wenn Märkte ihren Kurs wechseln und Technologien den Takt setzen, zählt nicht Größe, sondern Klarheit. (Seite 13)
  • LOGISTIK STABILISIERT: Kann man wirklich von Stabilität sprechen, wenn sie fast ausschließlich in den großen Knotenpunkten stattfindet? (C. Rohmert, Seite 14)
  • BÜRO-GROSSTRANSAKTIONEN KEHREN IN EUROPA ZURÜCK: Lt. Analyse von Savills auf Basis vorläufiger RCA-Daten ist die die durchschnittliche Transaktionsgröße für Büroimmobilien in Europa im Q3 2025 auf 30 Mio. Euro gestiegen. Das sei der höchste Stand seit drei Jahren. (Seite 15)
  • DREI VIERTEL DES EUROPÄISCHEN BÜROFLÄCHENUMSATZES ENTFALLEN AUF KERNLAGEN: Die Neuanmietungen von Büroflächen in 17 Top-Geschäftszentren in Europa zeigt eine verstärkte Konzentration auf die zentralen Geschäftsviertel (CBDs). (Seite 15)
  • HYBRIDE ARBEITSMODELLE MIT FIXR BÜROANWESENHEIT WERDEN WELTWEIT STANDARD: Hybride Arbeitsmodelle seien bei vielen Unternehmen weltweit zum Standard geworden. Gleichzeitig hätten sich die Belegschaften mit den Vorgaben an eine fixe Büroanwesenheit weitgehend arrangiert. (Rohmert, Seite 15)

IVD GEWERBE-PREISSPIEGEL FÜR 420 STÄDTE SIEHT QUALITÄTSPRÄFERENZ: Anders als die großen Maklerhäuser, sich auf 5 bis 7 Metropolen konzentrieren hat die IVD-Analyse Daten aus rund 420 Städten analysiert. (Seite 16)