von Matthias Brandt
Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im vergangenen Jahr laut einer Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes preisbereinigt um rund 0,3 Prozent geschrumpft. Kalenderbereinigt ist die Wirtschaftsleistung um ein Prozent zurückgegangen.
Dazu Ruth Brand, Präsidentin der Behörde: „Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland kam im Jahr 2023 im nach wie vor krisengeprägten Umfeld ins Stocken. Die trotz der jüngsten Rückgänge nach wie vor hohen Preise auf allen Wirtschaftsstufen dämpften die Konjunktur. Hinzu kamen ungünstige Finanzierungsbedingungen durch steigende Zinsen und eine geringere Nachfrage aus dem In- und Ausland. Damit setzte sich die Erholung der deutschen Wirtschaft vom tiefen Einbruch im Corona-Jahr 2020 nicht weiter fort“
Besonders stark vom Rückgang betroffen ist das Produzierende Gewerbe (ohne Baugewerbe) mit einem Minus von zwei Prozent. Auch für das Baugewerbe war es ein schwieriges Jahr. Dagegen konnte der Dienstleistungsbereich gegenüber 2022 wachsen. So verzeichnete beispielsweise der Bereich Information und Kommunikation ein Plus von 2,6 Prozent.
https://de.statista.com/infografik/1786/entwicklung-des-bruttoinlandsprodukts-in-deutschland/