„Der Immobilienbrief“ Nr. 560:
Im erweiterten Editorial macht Werner Rohmert eine kleine Zeit- und Rundreise in der Immobilienwirtschaft und blickt auch auf seine Berichterstattung und das Zahlenwerk zur ersten Expo Real 1998 zurück. Die Zeit der Chancen beginne jetzt, die Zeitenwende aber auch. Chancen und Risiken sind aber auf jeweils andere Zielgruppen verteilt. „DdT“-Investoren der letzten Jahre mit „Denkbar dämlichsten Timing“ wird es treffen. Rohmert bedankt sich bei den Sponsoren der Ausgabe. Manchmal erinnert Medienarbeit aber an Einsteins Aussagen über die Grenzen des Universums. Erfreulich für die Branche ist neue grüne Flexibilität. Regenerative Energien gibt es genug für die Welt – nur eben am falschen Ort und zur falschen Zeit. Was macht man da? Fehler vervielfachen? Oder zu Transport und Speicherung nachdenken? Die immobilien- und volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen fasst Rohmert noch einmal zusammen. Schön wäre es, findet Rohmert, wenn wir nur eine Krise hätten, aber wir hätten eine Zeitenwende in der Immobilienwirtschaft. Und gleichzeitig sei die Fallhöhe der zu erwartenden Korrekturen auf nie erreichtem Ausmaß. Seit seiner Karfreitags-Todesmeldung auf ChatGPT – Rohmert sei 2018 gestorben – hat Rohmert ein gestörtes Verhältnis. Aber er hat ChatGPT eine 2. Chance mit einer einfachen Frage zur Finanzmathematik gegeben. Das Ergebnis passt gut in die Mathematikferne der Immobilienwirtschaft und ist noch irrealer als die Bewertungen mancher Wohnungskonzerne. Das ändert aber nichts daran, dass bei richtiger Führung KI unsere Arbeitswelt verändern wird – die Nachfrage aber auch. Und Rohmerts Visionen werden diesmal schneller umgesetzt als seine 90er Jahre Visionen zum Internet. Rohmert schließt mit der Analyse, wer der Gewinner der Zeitenwende sein wird.