Die d.i.i. Deutsche Invest Immobilien AG und einige ihrer Tochtergesellschaften haben aufgrund der anhaltenden Schwierigkeiten auf dem Immobilienmarkt Insolvenzanträge gestellt. Dies geschah, nachdem intensive Verhandlungen mit Gesellschaftern und Finanzierungspartnern keine positiven Lösungen brachten. Die Schwierigkeiten wurden durch gestiegene Baukosten, politische Unsicherheiten und andere Marktbedingungen verursacht.
Trotz vielversprechender Gespräche mit Investoren und Finanzierungspartnern konnten die Liquiditätsengpässe nicht überbrückt werden. Das Unternehmen betont, dass sein Geschäftsmodell, das sich auf energetische Sanierung und Wohnraumschaffung konzentriert, nach wie vor zukunftsfähig sei. Die d.i.i. Gruppe verwaltet Assets im Wert von rund 4,0 Milliarden Euro und beschäftigt etwa 280 Mitarbeiter.
Die d.i.i. hat hauptsächlich Spezialfonds für Großanleger verwaltet, während ihre Tochtergesellschaft d.i.i. Investment GmbH auch Produkte für Privatanleger angeboten hat. Es ist zu beachten, dass der ehemalige BaFin-Präsident Felix Hufeld im Februar 2023 in den Aufsichtsrat der d.i.i. eingetreten ist, jedoch ist sein aktueller Status in diesem Gremium nicht bekannt.