Hermann Ebel

Hermann Ebel

Die Aufnahme in die Hall of Fame der Sachwertbranche erfolgte mit der Verleihung des Deutschen BeteiligungsPreises.

Laudator: Edmund Pelikan, Herausgeber BeteiligungsReport

Die 1983 von Hermann Ebel gegründete HANSA TREUHAND gehört zu den erfahrenen sowie renommierten Initiatoren der Beteiligungsbranche. Zum Jahresende 2014 hat das Unternehmen über 100 Schiffsfonds, zwei Private Equity sowie vier Flugzeugfonds mit einem Investitionsvolumen von rund 4,6 Milliarden Euro und einem Eigenkapitalvolumen von ca. 2,2 Milliarden Euro platziert. Bis Mitte 2015 wurden 64 Schiffe wieder verkauft. Die fahrende Flotte besteht derzeit aus 58 Schiffen.

Als Initiator von Schiffsbeteiligungen verstärkte sich die HANSA TREUHAND auch um den Bereich Bereederung. Der Großteil der Schiffe wird von der 1995 gegründeten gruppeneigenen HANSA SHIPPING bereedert (42 Containerschiffe, vier Tanker und zwei Kreuzfahrtschiffe). Weitere zehn Fondsschiffe werden von der Leonhardt & Blumberg Schiffahrtsgesellschaft GmbH & Co. KG (gegründet 1987) bereedert, an der die HANSA TREUHAND-Gruppe mit 25 Prozent beteiligt ist.

Mit den weiteren Tochtergesellschaften HANSA CHARTERING, United Maritime Brokers und Unicrewing ist die Unternehmensgruppe neben Hamburg auch in London, Singapur sowie Shanghai vertreten und deckt das gesamte Spektrum maritimer Leistungen ab. Dazu gehören neben der Bereederung die Vermittlung von Schiffsan- und -verkäufen, Neubaukonstruktion und -überwachung, Befrachtung und Crewing. Kreuzfahrterlebnisse auf 5-Sterne-Niveau bieten die beiden Windjammer, die von der unternehmenseigenen SEA CLOUD CRUISES gemanagt werden.

Im Jahr 2006 folgte die Gründung der Stiftung Hermann & Milena Ebel. Die Stiftung finanziert sich über einen Aktienanteil der HANSA TREUHAND Holding AG und widmet sich hauptsächlich der Förderung von Kinder- und Jugendkulturprojekten mit besonderem sozialen Anspruch. Hermann Ebel dazu: „Das Leben hat es gut mit uns gemeint, deshalb wollen wir auch etwas zurückgeben“. In diesem Sinne werden z. B. über den Fonds „Kultur bewegt“, eine Gemeinschaftsinitiative mit der Hamburger Kulturbehörde und der Hamburgischen Kulturstiftung, Projekte in Stadtgebieten mit besonderem Entwicklungsbedarf gefördert, die im Rahmen eines inklusiven Ansatzes besonders Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebenslagen Chancen bieten, sich im Rahmen kultureller Projektarbeit zu entfalten.