Stiftung Finanzbildung ehrt Student:innen für wissenschaftliche Arbeiten der Finanzökonomie

Anlässlich des 2. Deutschen FinanzbildungForums wurden Student:innen geehrt für ihre wissenschaftlichen Arbeiten mit ökonomischem Hintergrund. Seit elf Jahren vergibt die Stiftung Finanzbildung bereits den Klaus-Hildebrand-Preis im Wettbewerb „Jugend wirtschaftet!“ an Schüler:innen der Oberstufe aus Gymnasien, Fachoberschulen, Berufsoberschule oder Gesamtschulen. 2021 weitete die gemeinnützige Stiftung ihre Unterstützung auf den Hochschulbereich aus. Thematisch orientieren sich die Inhalte der jährlichen Thesispreise der Stiftung Finanzbildung an den Panels des Deutschen FinanzbildungsForums in dem jeweiligen Jahr. Im Jahr 2022 waren dies ökonomische Nachhaltigkeit und das Trendthema Blockchain.

Im Themengebiet „ökonomische Nachhaltigkeit“ wurde Quirin Kreuzpaintner von der Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut für seine Arbeit „Globalisierung als Bedrohung für die Zuverlässigkeit: eine protektonische Bewegung des Reshoring“ geehrt. Die praxisnahe Arbeit thematisiert das Problem der Lieferketten und das Zurückholen von Produktionsprozessen nach Deutschland. Quirin Kreuzpaintner stellte seine Arbeit in Eigeninitiative bei der Stiftung vor.

Im Themengebiet „Blockchain, Kryptowährung und Digitalisierung“ nominierte die Stiftung in enger Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Philipp Sandner vom Frankfurt School Blockchain Center drei Kandidaten für die Endrunde. Durchsetzen konnte sich Jaskaran Singh für seine Arbeit „Analyse von Datenschutz- und Anonymitätserwägung von Retail Digitalen Zentralbankgeld (CBDC)“. Daneben waren Kim Beuttler für Ihre Arbeit „Blockchain im Kunstbereich – wie die Tokenisierung den Kunstbereich revolutioniert“ und Jan Steegmüller mit dem Thema „Entwicklung und Eigenschaften von Kryptofonds: Die Entstehung einer neuen Anlageklasse“ nominiert. Die Arbeiten wurden jeweils in Englisch verfasst!

Die Stiftung Finanzbildung freut sich, dass sie auch dieses Jahr den Preisträgern ein Preisgeld i. H. von 500 Euro, quasi als nachträgliches Stipendium, auszahlen konnte. Durch den Verzicht des Preisgeldes von Medienpreisträger Jan Neynaber, konnte die monetäre Würdigung der weiteren Nominierten auf 250 Euro aufgestockt werden.

Edmund Pelikan gratuliert als Stiftungsgeschäftsführer allen Preisträgern herzlich zu ihrem Erfolg auch im Namen der Dozenten, Professoren sowie Hochschulen und allen Fördermitgliedern. Der Dank gilt auch allen Spendern, die der Stiftung diese Ehrungen ermöglichen.

Somit konnte die Stiftung Finanzbildung im Jahr 2022 einen mittleren vierstelligen Betrag an Preisgeldern ausschütten.